in aller kürze:
Ex-Senator Kern tot
Der frühere Hamburger Wirtschaftssenator Helmuth Kern (SPD) ist tot. Er starb nach Angaben eines Senatssprechers kurz vor seinem 90. Geburtstag. In seine Amtszeit von 1966 bis 1976 fielen mehrere Großprojekte wie der Bau des Congress- Centrums, die Einweihung der Köhlbrandbrücke und des neuen Elbtunnels sowie die Gründung des Hamburger Verkehrsverbundes. Vor allem aber setzte Kern gegen Zögerlichkeiten in der Hamburger Verwaltung den Wandel des Hamburger Hafens zu einem Containerhafen durch. Nach seiner zehnjährigen Amtszeit als Wirtschaftssenator von 1966 bis 1976 wechselte Kern an die Spitze der Hamburger Hafen- und Lagerhaus AG, die er bis zu seiner Pensionierung 1991 leitete. (dpa)
Barrierefreier Spielplatz
In der Neustadt nahe des Großneumarkts soll ein barrierefreier Spielplatz entstehen. Dazu wird der bisherige Spielplatz „Onkel Rudi“ an der Markusstraße umfassend renoviert, wie der Förderverein ankündigte. Die Spielgeräte sollen dann auch für behinderte Kinder zugänglich sein. Im Frühjahr 2017 soll der Bau beginnen. Die Kosten betragen rund 380.000 Euro. Grundlage für das Konzept ist ein Workshop der Uni, in dem Kinder mit und ohne Behinderungen, Eltern und Fachleute die Spiel-Ideen testeten. (epd)
Bürgerschaft kritisiert Türkei
Die Bürgerschaft hat ihre Sitzung am Mittwoch mit einer Aktuellen Stunde zur Lage in der Türkei begonnen. Nach Ansicht der Linken ist der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan dabei, die Demokratie in seinem Land abzuschaffen. Die Bürgerschaft und der Senat sollten sich solidarisch mit verfolgten Abgeordneten und Demokraten zeigen. Die Verhaftung von Journalisten und Oppositionspolitikern in der Türkei ist in jüngster Zeit in Deutschland auf scharfe Kritik gestoßen. Die Linke fordert auch, das Verbot der als Terrororganisation eingestuften kurdischen Arbeiterpartei PKK aufzuheben. (dpa)
Kunst in der Messehalle
Kunst für alle ist das Ziel der Affordable Art Fair in Hamburg. Von Donnerstag bis Sonntag präsentieren zum fünften Mal 75 Galerien in der Messehalle A3 etablierte Künstler und vielversprechende Newcomer zu Preisen zwischen 100 und 7.500 Euro. (dpa)
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