in aller kürze:
Demo gegen Abschiebung nach Afghanistan
Mehrere hundert Menschen haben am Samstag in der Innenstadt gegen die Abschiebung von Flüchtlingen nach Afghanistan demonstriert. Die Polizei sprach von bis zu 1.000 Teilnehmern, die Veranstalter – der Hazara Volks- und Kulturverein Hamburg – von rund 1.500. Die Demonstration sei friedlich verlaufen, hieß es bei der Polizei. Anlass für den Protest war das Anfang Oktober geschlossene Abkommen zwischen der EU und Afghanistan zur Rückführung abgelehnter Asylbewerber. „Afghanistan ist kein sicheres Land“, teilte der Verein mit. „Afghanistan ist ein Kriegsland.“ (dpa)
Alle 20 Minuten nach Berlin
Das Fernbus-Unternehmen Flixbus will die Städte Hamburg und Berlin von Sommer 2017 an im 20-Minuten-Takt anfahren. Es würden täglich mehr als 50 Busse pro Richtung fahren, sagte Firmenchef André Schwämmlein der Funke Mediengruppe. Derzeit fahren die Busse alle 30 Minuten auf der Strecke. Das Unternehmen hatte schon Anfang des Monats angekündigt, sein Liniennetz weiter auszubauen. Zudem sollten unter anderem Ziele in Dänemark, Schweden und Norwegen in den Fahrplan aufgenommen werden. (dpa)
Kleiderkammer bekommt Geld
Der aus der Kleiderkammer in der Messehalle hervorgegangene Verein Hanseatic Help soll als herausragendes Projekt der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe 425.000 Euro aus dem Integrationsfonds bekommen. Damit sei laut NDR die Zukunft der größten Kleiderkammer der Stadt erst mal gesichert. Mit dem Geld soll der Verein demnach die Pressearbeit und das Spendensammeln weiter professionalisieren können. Wer vom Integrationsfonds in Höhe von zehn Millionen Euro profitiert, wird von der Bürgerschaft beschlossen. (taz)
Zwei Arbeiter verletzt
Zwei Handwerker sind am Samstag auf zwei Baustellen in Hamburg abgestürzt und schwer verletzt worden. Bei dem ersten Arbeitsunfall fiel ein Mann von einem Gebäude in der Neustadt in einen Schacht, auf einer Baustelle in Winterhude stürzte ein 42-Jähriger aus vier Metern Höhe. Beide kamen schwerverletzt in eine Klinik. (dpa)
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