in aller kürze
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Frisches Geld

Der Hamburger SV hat ein neues Anleihe-Projekt über 40 Millionen Euro am Kapitalmarkt platziert. Wie der Fußball-Bundesligist gestern mitteilte, hat das Schuldscheindarlehen eine Laufzeit bis 2026 und wird mit fünf Prozent pro Jahr verzinst. Kapitalgeber seien überwiegend Banken, Versicherungen und Pensionsfonds. Mit dem eingespielten Geld werden die Finanzierung des Volksparkstadions abgelöst sowie Investitionen in den HSV-Campus und das Volksparkstadion finanziert. Auch Mäzen Klaus-Michael Kühne soll 25 Millionen Euro zurückbekommen, die er dem HSV vergangenes Jahr geliehen hatte. (dpa)

Geeignete Flächen

Rund vier Monate nach Beginn der interaktiv gesteuerten Suche nach Grundstücken für Flüchtlingsheime will das „City Science Lab“ der Hafencity Universität heute Abend erste Ergebnisse vorlegen. Ab 19.30 Uhr solle im dortigen Holcim-Auditorium auch erläutert werden, wie es mit den rund 40 Vorschlägen weitergeht, die einer ersten Einschätzung nach geeignet seien. Beim Projekt „Finding Places“ hatten Bürger knapp 170 potenzielle Flächen ausgemacht. (dpa)

Gefährlicheres Falschparken

In Hamburg werden mehr Knöllchen geschrieben: Wie der NDR gestern meldete, soll die Zahl der Mitarbeiter von 80 auf rund 100 steigen. Damit hoffe die Innenbehörde auf 200.000 zusätzliche Bußgeldbescheide in diesem Jahr. Insgesamt rechnet der Landesbetrieb Verkehr mit 680.000 Bescheiden. (taz)

Vorgelesene Bücher

Mit dem niederländischen Schriftsteller Cees Nooteboom als Eröffnungsgast hat gestern Abend das Harbour Front Literaturfestival begonnen. Bis zum 24. Oktober werden zahlreiche Autoren aus dem In- und Ausland in Hamburg auftreten. Im Rahmen des Programms „Flandern & die Niederlande“ sind etwa Connie Palmen, Leon de Winter und Herman van Veen zu Gast. Das „Hamburger Tüddelband“ bekommt in diesem Jahr die Kinderbuchautorin Kirsten Boie. (dpa)

Ausgezeichneter Garten

Der Bahrenfelder Luthergarten erhält den mit 10.000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis der Evangelischen Bank. Der stadtteiloffene Gemeinschaftsgarten der Evangelischen Luthergemeinde schaffe Raum für interkulturelle Begegnung und soziale Integration für Menschen unterschiedlicher Milieus und Herkunftsländer, so die Begründung der Jury. Das 14.000 Quadratmeter große Gelände dient Obst- und Gemüseanbau, Tierhaltung sowie handwerklichen Projekten. Auch einen Abenteuerspielplatz gibt es dort. (epd)