WAS TUN?
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■ 15./16. Dezember, Schaubude Berlin, 20 Uhr

Auf die Pauke hauen

Jedes Mal, wenn man hört, dass in der Türkei Theater aus politischen Gründen geschlossen werden oder in den Niederlanden kein Geld mehr erhalten, stellt man sich vor: Oh Gott, die Künstler kommen jetzt alle nach Berlin. So wie Wolf und Katz, Kuh und Spatz in der Puppenspiel-Komödie „Die Berliner Stadtmusikanten“. Die sind zwar aus dem Altersheim entflohen, wollen hier aber auch noch mal so richtig auf die Pauke hauen. Mit lebensgroßen Puppen erzählt die Gruppe Zitadelle Spandau die Geschichte in der Schaubude.

■ 15. Dezember, SO36, 20 Uhr

Auf die Ohren geben

Eigentlich gleich noch einmal die Berliner Stadtmusikanten. Aus der Abteilung Rockmusik. Beim „Berlin Allstarz Festival“ treffen sich traditionell vor dem Fest Musiker aus über 100 Bands, um in immer neuen Konstellationen die diesjährigen Berliner Hits durchzuspielen. Ein kompakter Szenenüberblick, für entgegenkommende 15 Euro.

■ 16. Dezember, Babylon Mitte, 19 Uhr

Auf zum Weltgeist

Braucht ein wenig Sitzfleisch bei dem Film. Dauert immerhin seine drei Stunden. Aber dafür gibt es auch tüchtig was zu gucken mit einem Bilderrausch, mit dem der Schriftsteller und Filmemacher Werner Fritsch irgendwie sogar noch den Weimarer Weltgeist packen will in „Faust Sonnengesang“. Ein Filmpoem. Premiere in Anwesenheit des Regisseurs.

■ 16. Dezember, Huxleys, 20 Uhr

Auf ein Gespräch mit Gottvater

In Sachen gut angezogener Popmusik ist er allemal ein Gewährsmann, Paul Weller. Stand ja mal dem Style Council vor und hat in einer Nebenbeschäftigung noch als der Gottvater des Britpop zu gelten. Huldigen kann man ihm am Sonntag im Huxleys und muss dafür nur 40 Euro mitbringen.