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Archiv-Artikel

Jobsuchende zum Schein vermittelt

Ein groß angelegter Betrug mit Arbeitsvermittlungsgutscheinen der Bundesagentur für Arbeit ist in Berlin aufgeflogen. Der 42-jährige hauptverdächtige Mann soll nach einem Bericht der Polizei vom Montag mit fünf Arbeitsvermittlungs- und Unternehmensberatungsfirmen Arbeitslose zum Schein an eigene Beschäftigungsfirmen vermittelt und damit Provisionen kassiert haben. Zwei Frauen aus Köpenick im Alter von 43 und 32 Jahren hätten mit ihren Firmen vorgetäuscht, Jobsuchende an den Mann zu vermitteln. Der Schaden lasse sich noch nicht beziffern, dürfte aber hoch sein, hieß es. Am vergangenen Freitag hatten die Ermittler laut Polizeiangaben insgesamt sieben Firmen und mehrere von den Beschuldigten genutzte Wohnungen durchsucht. dpa