: WASG und Linke wollen reden
Vor möglichen Fusionsgesprächen wollen die Landesverbände der Linkspartei und der WASG erst in öffentlichen Podiumsdiskussionen nach inhaltlichen Gemeinsamkeiten suchen. Das teilten beide Seiten nach einem Treffen am Dienstag mit. Von diesem November bis zum Februar 2006 wollen Vertreter der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) und der Linkspartei danach siebenmal vor Publikum diskutieren. Die Parteien einigten sich unter anderem auf die Themenfelder Soziales, Bildung und Wissenschaft sowie Haushalt und Finanzen. WASG-Sprecher Gerhard Seyfarth betonte, bei den sieben Veranstaltungen werde es nicht um Bedingungen einer Fusion der beiden Parteien gehen. Bisher hält die WASG an ihrem Parteitagsbeschluss fest, zur Abgeordnetenhauswahl im September 2006 in Konkurrenz zur Linkspartei anzutreten. Das lehnt die umbenannte PDS strikt ab. Die Linkspartei strebt an, zum Jahreswechsel 2006/2007 mit der WASG zusammenzugehen, bei der eine Fusion keineswegs feststeht. DPA