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Archiv-Artikel

„Ein Bus voller Kartons“

Azubis sammeln Geschenke für die Tafel

Von KLI
Christoph Knöfel

■ 23, lernt Industriekaufmann bei der Hamburger Hochbahn und engagiert sich bei der Aktion Kinderbus.

taz: Herr Knöfel, wo befinden Sie sich gerade?

Christof Knöfel: Wir stehen hier am Jungfernstieg zwischen Alster und Apple-Store. Wir haben einen Gelenkbus der Hochbahn dabei, in den jede Menge Leute passen. Wir haben da jetzt viele Kartons mit Geschenken drin.

Seit Donnerstag können die Leute bei Ihnen Geschenke abgeben. Was ist die Idee?

Es sind nicht nur Geschenke, es sind auch Spielsachen, die sie nicht mehr brauchen. Manche sammeln die schon das ganze Jahr über und bringen die dann zu uns. Am Samstag ist der letzte Tag. Danach bringen wir die Geschenke zur Hamburger Tafel und die verteilen die dann weiter an Kinder, die dieses Weihnachten nicht so viele Geschenke bekommen haben, weil ihre Eltern nicht so viel Geld haben.

Welche Art von Spielsachen kommen bei Ihnen an?

Das meiste sind Kuscheltiere. Wir haben auch sehr viele Brettspiele. Letztes Jahr haben wir sogar iPods gehabt. Teilweise kaufen Leute auch noch extra etwas, das sie dann abgeben.

Die Hochbahn-Azubis machen die Aktion zum dritten Mal. Wie ist die Resonanz dieses Jahr?

Wissen wir noch nicht. Aber letztes Jahr hatten wir insgesamt 4.000 Spielsachen. Da hatten wir einen normalen Stadtbus, der war voll. Der Bus dieses Jahr ist noch größer.  INTERVIEW: KLI

Aktion Kinderbus: Samstag, 10 bis 14 Uhr, Jungfernstieg