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Archiv-Artikel

Sparkasse: Vorstand tritt ab

Bremen taz ■ Lutz Peper, Vorsitzender des Verwaltungs- sowie des Aufsichtsrates der Sparkasse Bremen ist von seinen Ämtern zurück getreten. Es bestehe in den Führungsgremien der Sparkasse „mehrheitlich offenbar keine Bereitschaft“, dem von Senat und Wirtschaft geäußerten Wunsch nach ergebnisoffenen Gesprächen über die Bankenlandschaft in Bremen zu entsprechen, erklärte Peper zur Begründung. „Ich kann diese, ausschließlich an nicht Bremischen Partnern orientierte Geschäftspolitik, nicht weiter verantwortlich vertreten.“ Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) bedauerte gestern Pepers Rücktritt. Gleichwohl könne er diesen Schritt nachvollziehen, so Nußbaum. „Ich bin davon überzeugt, dass sich später viele noch an diesen großen Kompetenzverlust in den Führungsgremien der Sparkasse erinnern werden“. Peper, Chef der Willenbrock Fördertechnik GmbH, war bis 1998 auch Bürgerschaftsabgeordneter und Schatzmeister der Partei „Arbeit für Bremen“.