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Archiv-Artikel

Schizo-Theater Sickster

In Thomas Melles Roman „Sickster“ wird gescheitert, dass es nur so kracht. Ein desillusionierter Autor, ein charismatischer, aber alkoholkranker Manager und seine bienenfleißige Freundin, die an ihrer Uni-Karriere bastelt, prallen aufeinander, verbunden durch das diffuse Gefühl, dass in ihrem Leben nichts stimmt. Am Schluss wird es dem Autor zu viel, er zettelt eine Revolte an und stürmt die Konzernzentrale.

Die von Felix Rothenhäusler dramatisierte Fassung von „Sickster“ lohnt sich, in dem Stück werden die Dialoge des Buches zu drei langen Elendsmonologen verdichtet.

■ Mittwoch, 20 Uhr,

Bremer Theater, Kleines Haus