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Ugandas Rebellen töten Helfer

NAIROBI epd ■ Rebellen der „Widerstandsarmee des Herrn“ (LRA) aus Norduganda haben im Südsudan erneut einen Mitarbeiter einer Hilfsorganisation ermordet. Der von den Bermudas stammende 67-jährige Brite sei bereits am Samstag mit seinem Auto in einen Hinterhalt geraten und erschossen worden, teilte ein UN-Sprecher gestern in Nairobi mit. Seit einigen Wochen greift die LRA auch Mitarbeiter von Hilfsorganisationen an. Am 26. Oktober töteten die Rebellen zwei ugandische Nothelfer in Norduganda, ein sudanesischer und ein irakischer Minenräumer wurden fünf Tage später im Südsudan erschossen. Nach den Angriffen auf ihre Mitarbeiter haben mehrere Hilfsorganisationen ihre Arbeit in den ländlichen Teilen Nordugandas und des Südsudan eingeschränkt. Die LRA rekrutiert sich aus zehntausenden Kindern, die von ihnen entführt und brutal misshandelt werden. Seit ihre Führung vom Internationalen Strafgerichtshof mit Haftbefehl gesucht wird, hat sie ihr Operationsgebiet ausgedehnt und ihre Angriffe verschärft.

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