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Archiv-Artikel

Friedenspreis vergeben

KÖLN dpa/taz ■ Die tschetschenische Menschenrechtlerin Zainap Gaschajewa ist gestern in Köln mit dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte ausgezeichnet worden. „Sie trotzt der Kriegsgefahr, um die Welt auf die Leiden in ihrer Heimat aufmerksam zu machen“, sagte WDR-Intendant Fritz Pleitgen in seiner Festrede. Gaschajewa leitet die Organisation „Echo des Krieges“, die sich um Waisenkinder und Minenopfer kümmert. Unter Lebensgefahr dokumentierte sie die Gräueltaten des Tschetschenien-Krieges. Der undotierte Preis wird seit 2001 in Erinnerung an den russischen Schriftsteller Kopelew vergeben.