die anderen zum us-machtverlust gegenüber china :
Die Salzburger Nachrichten kommentieren Bushs Besuch in Peking: Längst vergangen sind die Zeiten, als Chinas KP-Funktionäre offen wütend wurden, wenn westliche Politiker sie aufforderten, ihren Untertanen mehr Rechte zu gewähren. Stattdessen haben die Pekinger sich daran gewöhnt, ruhig zu reagieren. Zudem wissen Pekings Politiker, dass „der kleine Bush“, wie er in China gern genannt wird, so viel über Menschenrechte und Freiheit sprechen kann, wie er will. In diesen Punkten ist seine Regierung seit Abu Ghraib und Guantánamo in den Augen vieler Asiaten unglaubwürdig.
Der Tages-Anzeiger aus Zürich schreibt zum gleichen Thema: Chinas wachsender Energiehunger, seine gigantischen Umweltprobleme und sein Streben nach mehr außenpolitischem Einfluss werden unsere Politik in den kommenden Jahrzehnten zweifellos mehr verändern als unsere Politiker China.