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DIE FOTOS SIND FUTSCH – BIS AUF EINS

Aha, so sieht es also aus, wenn man halbe Sachen macht. Eine taz nrw ohne Fotos, stattdessen mit farbigen Bildbeschreibungen. Undenkbar, aber wahr! Thomas Schad, Layouter der taz nrw, schnitt gestern alle Fotos der aktuellen Ausgabe aus und führte sie dem Altpapier zu. Nur dieses Foto, auf dem er selbst abgebildet ist, hat er übrig gelassen. Typisch. Aber auch logisch: Wir haben dieses Foto selber geschossen, müssen es also nicht bezahlen. Und alle anderen Fotos auch nicht, sie sind ja nicht erschienen. Ergo: Wir sparen Geld. Und das wird immer notwendiger. Warum? Weil unsere Abo-Kurve bedenklich stagniert. Aber das erklären wir Ihnen unten auf dieser Seite. Jetzt erst noch mal zu den fehlenden Fotos. Gestern, 14.15 Uhr in der Redaktion: Während Schad schnibbelt, verfinstern sich die Gesichter der KollegInnen. Kommt etwa die Zeit, in der wir uns gar keine Fotos mehr leisten können? Muss Kultur-Redakteur Peter Ortmann dann alle Fotos zeichnen? Möglich wäre es: In Redaktionskonferenzen macht er ohnehin nichts anderes als kritzeln. Aber halt: Eine taz ohne Fotos ist nur eine halbe taz. Und wir wollen keine halben Sachen! Wir wollen Fotos! Annika Joeres, Chefin vom Dienst, sagt: „Ohne Fotos fühle ich mich so blind – ich kann so nicht leben.“ Und Sie doch auch nicht, oder? Deshalb: Schalten Sie ein Abo! Am besten sofort. Denn bis jetzt sind wir nur halb gerettet. Aber das erklären wir da unten. Und nun: Schönes (fotoloses) Wochenende. ROS

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