Verpflichtung von Bender zieht sich noch hin

Die geplante Verpflichtung des neuen „Chefberaters“ für den Hauptstadtflughafen, Wilhelm Bender, zieht sich hin. Es ist nach dpa-Informationen fraglich, ob der frühere Fraport-Chef noch in dieser Woche unter Vertrag genommen werden kann. Seine Vorstellung war am Mittwoch kurzfristig abgesagt worden, weil es noch Abstimmungsbedarf gebe, wie es aus Gesellschafterkreisen des Flughafens hieß.

Der frühere Chef des größten deutschen Flughafens in Frankfurt soll dem Technik-Geschäftsführer des Hauptstadtflughafens Horst Amann zur Seite stehen. Der Chefposten bei dem Projekt ist nach dem Rauswurf von Rainer Schwarz im Januar weiter vakant.

Brandenburgs Regierungssprecher Thomas Braune sagte, der Präsidialausschuss um Matthias Platzeck, Klaus Wowereit (beide SPD)und Verkehrsstaatssekretär Rainer Bomba (CDU) werde kurzfristig zusammentreten, um die Vertragsunterzeichnung vorzubereiten. Der Termin dafür müsse sich nicht bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung am 8. März hinziehen. Berlin und Brandenburg gehen davon aus, dass Bender zu seinem Wort steht. (dpa)