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Archiv-Artikel

Al-Qaida-Mitglied getötet

KUWEIT/ISLAMABAD afp ■ In Pakistan ist ein ranghoher Führer der Terrororganisation al-Qaida getötet worden. Staatschef Pervez Musharraf bestätigte am Samstag einen Zeitungsbericht, wonach der Syrer Hamsa Rabia bei einem Raketenangriff in den pakistanischen Stammesgebieten an der Grenze zu Afghanistan getötet wurde. Der Angriff auf ein Haus bei dem Ort Mirali in der Region Nord-Waziristan sei am Donnerstag erfolgt. Laut Innenminister Aftab Sherpao kam Rabia ums Leben, als er mit anderen Aktivisten einen Sprengsatz herzustellen versuchte. Sherpao zufolge wurden bei der Explosion vier weitere Kämpfer getötet. Zuvor hatte die englischsprachige Zeitung Dawn unter Berufung auf Behördenvertreter von einem Angriff berichtet. Am Donnerstag hatten örtliche Behördenvertreter die Detonation damit erklärt, dass Material zum Bauen von Bomben explodiert sei. Dabei seien fünf Menschen ums Leben gekommen, darunter drei Ausländer. Dagegen berichtete NBC News unter Berufung auf US-Vertreter, eine CIA-Drohne vom Typ „Predator“ habe am Donnerstagmorgen eine Rakete auf das Versteck von Rabia abgefeuert. Dem Bericht zufolge war Rabia einer von fünf Menschen, die bei dem Angriff ums Leben kamen. Bei den weiteren Opfern handele es sich um zwei Pakistaner und zwei Araber. Einheimische Zeugen hätten von „einem Raketenhagel“ berichtet, der auf das Haus niedergegangen sei. In dem Gebiet seien Teile einer US-Rakete gefunden worden. Die CIA wollte sich nicht zu dem Bericht äußern.