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KUNSTRÄUME

Gallery Weekend: Nächstes Wochenende weht der Kunstfrühling durch das Kontorhausviertel: In der südlichen Innenstadt zeigen an neun Standorten 14 Galerien frische Kunst. Auch ein neuer Ort ist dazugekommen: Vorübergehend zeigen im Sprinkenhof, Burchardstraße 14 im dritten Stock Jens Goethel, Georg Molitoris, Ruth Sachse und die CCA&A-Galerie aus Wohltorf eine Auswahl aus ihrem Programm (Bis 30. 3., Di – Fr 12 – 18, Sa + So 14 – 18 Uhr). Auch Künstlergespräche sind am Samstag, den 23. 3. vorgesehen: Mit Robert Sturmhoevel um 14 Uhr in der Evelyn Drewes Galerie (Burchardstraße 14) und im Galeriehaus am Klosterwall um 15.30 Uhr mit Reinhold Engberding und Martin Kasper in der Galerie Carolyn Heinz sowie um 17 Uhr mit dem konzeptionellen Fotografen Dirk Brömmel in der Galerie Hengevoss-Dürkop. Ihre den Geist alter Stoffe freilegenden Material-Dekonstruktionen erläutert Aiko Tezuka am Sonntag, den 24. 3. um 15.30 Uhr in der Mikiko Sato Gallery. Fr, 22. 3. von 18 bis 22 Uhr, Sa + So 23. / 24. März 13 – 18 Uhr. www.galerienimkontorhausviertel.de

Gotham City 6: In der alten Speicherstadt mit Blick auf die regen Veränderungen des altneuen Viertels öffnen Corinna Altenhof, Peter Boué, Antje Bromma, Kyunh-Hwa Choi-Ahoi, Lili Fischer, Sylvia Henze, Barbara-Kathrin Möbius, Erdmute Prautzsch, Claudia Stapelfeld, Nikos Valsamakis und als Neuzugang auch Jochen Schmith ihre Ateliers und alle zeigen zusätzlich auch Kunst von Gästen. Eröffnung: Freitag, 22. 3., 19 Uhr, Ateliers in der Speicherstadt, Brooktorkai 11, 2. Boden (ab 21.30 Uhr Musik mit Hannes Wienert). Sa + So 23. / 24. 3. 15 – 19 Uhr

Rolf Rose – Zum 80. Geburtstag: In Halberstadt im Harz 1933 geboren, lebt er seit 1953 in Hamburg und inzwischen in einer ehemaligen Mühle in Krempe. Erst seit Mitte der 1960er Jahre arbeitet der Autodidakt als Künstler. Nach frühen gegenständlichen Bildern entdeckte er die Farbfeldmalerei und den Kammspachtel als sein Lieblingswerkzeug. Die Oberflächen seiner meist monochromen Arbeiten entstehen durch überlagerte Farbschichten, die er mit Rakeln oder Stäben zu reliefhaften Strukturen aufbricht. Je nach Material entstehen regelmäßig gefurchte, glänzend-schillernde oder matte-duffe Farbräume in Schwarz, Anthrazit und Weiß oder in dunklen Rot-, Blau- und Brauntönen, wobei manchmal eine andersfarbige Untermalung zum Vorschein kommt. Galerie Sfeir-Semler, Admiralitätstraße 71, Di – Fr 11 – 18, Sa 12 – 15 Uhr. Bis 20. April. www.sfeir-semler.com

Franz Erhard Walther: Über 30 Jahre war der 1939 in Fulda geborene Künstler ab 1971 als Professor an der Hochschule der Bildenden Künste tätig, die Kunsthalle hat zwölf Arbeiten von ihm. Dabei ist er in den siebziger Jahren mit einer durchaus antimusealen Forderung berühmt geworden: „Objekte benutzen!“: Die Skulptur soll erst durch partzipative Aktionen, die „Werkhandlungen“ aktiviert werden. In dieser Ausstellung verdeutlichen Aquarelle und Zeichnungen sowie Fotos und Filme diese Konzeption und der Künstler wird die laufende Ausstellung mehrfach öffentlich verändern und so die verschiedenen Werkzustände demonstrieren. Eröffnung: So, 24. 3., 12 Uhr. Hamburger Kunsthalle, Galerie der Gegenwart, Glockengießerwall, Di – So 10 – 18, Do bis 21 Uhr. 24. März bis 23. Juni. www.hamburger-kunsthalle.deHAJO SCHIFF

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