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Archiv-Artikel

Einblick (475)

JENNIFER OELLERICH, KÜNSTLERIN

Jennifer Oellerich

■ Absolvierte 2009 ihr Kunststudium an der UdK Berlin bei Tony Cragg und Florian Slotawa. Nach Aufenthalten in den USA, Australien, Ägypten und Jordanien studierte sie ein Semester in Israel und erhielt dort im selben Jahr auch ein Arbeitsstipendium. Oellerich nahm seit 2009 an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen teil, unter anderem an der von Slotawa kuratierten Ausstellung „Zwischen zwei Investoren“ in Berlin, dem „Berliner Salon“ auf dem europäischen Kunsthof Stolberg-Vicht und der Galerie Holzhauer in Hamburg. Sie wird in ihrer Wahlheimat Berlin von der Kreuzberger Galerie Kwadrat vertreten. Oellerichs Arbeiten befinden sich inzwischen in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen, zum Beispiel in Luxemburg, in Berlin und auf der Insel Fehmarn.

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Jennifer Oellerich: „The Legend of the Shelves“ im Autocenter. Angeregt, weil das grüne Riesenregal faszinierend hässlich und inspirierend zugleich war. Aufgeregt, weil die Eröffnung so hoffnungslos mit Menschen überfüllt war, dass man sofort wieder weglaufen wollte.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen?Ich bin keine Klubgängerin – aber ab und zu ist die King Size Bar ein MUSS! Ansonsten würde ich mir Philip Glass im Hangar 2 des ehemaligen Flughafens Tempelhof nicht entgehen lassen, wenn ich am 13. April in Berlin wäre.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleiten Sie/begleiten dich zurzeit durch den Alltag?

Die neueste Ausgabe vom Forschungsmagazin des Max-Planck-Instituts und die aktuelle Ausgabe der Kunstzeitung. Bei den Büchern: „Dopplereffekt“ von Petra Gördüren und Dirk Luckow – ein toller Band über Bilder in Kunst und Wissenschaft.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude?Das wechselt wohl ständig. Aber im Moment Schneeflocken, die großen besonders. Auch wenn ich wahrscheinlich mein Leben riskiere, sobald ich das in Deutschland gerade laut ausspreche!