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„Die dffb ist ein Ort, der von den Energien begeisterter junger Filmemacher förmlich vibriert. Nach so langer Zeit aus dem Ausland zurückzukehren und solch eine herausfordernde Aufgabe gestellt zu bekommen – das ist ein wunderbarer Augenblick in meinem Leben“, sagt Hartmut Bitomsky, der vom Kuratorium der Deutschen Film- und Fernsehakademie für 5 Jahre zum neuen Direktor bestellt wurde. Hartmut Bitomsky hat von 1993 bis 2005 als Dekan und Dozent an der School of Film and Video am California Institute of Arts gearbeitet. Er nimmt seine Tätigkeit als Geschäftsführer und Direktor im Januar 2006 auf. In diesem Jahr feiert die dffb ihr 40. Jubiläum.
Als Publizist und Sachbuchautor schrieb er in den 70er-Jahren den Klassiker der deutschen Medientheorie „Die Röte des Rots von Technicolor“. 2003 erschien sein letztes Buch „Kinowahrheit“, eine Sammlung von Essays, Monografien und Kritiken. Hauptsächlich ist Hartmut Bitomsky jedoch durch seine essayistischen Dokumentarfilme bekannt geworden, die er mit seiner Firma Big Sky Film auch selbst produzierte und die auf internationalen Festivals liefen wie etwa „Highway 40 West“ (1980/81), „Reichsautobahn“ (1985/86), „Der VW Komplex“ (1988/89) und „B-52“ (2001). Hartmut Bitomsky war selbst Regiestudent des ersten Jahrgangs der dffb 1966.