GALERIE KORNFELD : Wieder die Malerei
Franziska Klotz’ Interesse ist das Bild, ihre Arbeit das Malen. Ihr Anspruch ist es herauszufinden, wie das Bild malerisch bestehen kann. Meist dienen ihr Fotos als Anlass für ein Gemälde, die Bildfindung entwickelt sie dann aber aus den Problemen der Malerei selbst. Fragen der Komposition spielen da eine Rolle, wie etwa die Formen ins Format zu setzen sind oder in welchem Farbspektrum gearbeitet wird. Franziska Klotz wurde 1979 in Dresden geboren und hat an der Kunsthochschule Weißensee studiert. In der Überwindung fotografischer Realitäten mit den Mitteln der Malerei erinnern ihre Bilder an Werke von Erik Schmidt, Matthias Weischer oder Daniel Richter. Die Ölfarbe ist mal pastos und gestisch auf die Leinwand gebracht, zeichnet dann aber wieder feine Details. In expressivem Kolorit aufgelöste Figuren verschmelzen mit der Natur. Die Landschaft bricht immer wieder auf, ohne jedoch ihr Geheimnis preiszugeben. WOE
■ Eröffnung: 13. April, 18 Uhr, Ausstellung bis 18. Mai, Di.–Sa., 11–18 Uhr, Fasanenstr. 26