: Premiere-Kunden müssen nicht in die Röhre gucken
Obwohl der Bezahlsender bei der Vergabe der Bundesliga-Senderechte leer ausgegangen ist, brauchen Premiere-Kunden keine Nachteile zu fürchten. Angesichts der Bedeutung der Bundesliga für Fußball-Abonnenten können sie ihr Sport-Abonnement kündigen, meint die Stiftung Warentest. Entscheidend sei, aus welchem Grund der Vertrag geschlossen worden sei. Wer vor allem die Fußball-Bundesliga wollte und für einen geringen Aufpreis weitere Angebote geordert hat, habe gute Chancen, ein Sonderkündigungsrecht durchzusetzen, schreibt die Stiftung auf ihrer Website. Wer sein Premiere-Abonnement ohne Bundesliga nicht mehr weiterführen wolle, sollte aber schon jetzt zum Beginn der neuen Saison kündigen. Die Kündigung muss in jedem Fall schriftlich erfolgen und ist immer möglich, wenn ein „wichtiger Grund“ vorliegt. Klauseln in langfristigen Verträgen, die das Recht zur Kündigung einschränken, seien unwirksam. Bleibt die Frage: Was tun mit dem Decoder? Wer bereits einen Digital Receiver besitze, brauche keinen neuen, verspricht der neue Bundesligarechte-Besitzer Arena. Er müsse sich höchstens eine neue SmartCard besorgen. Diese könne man telefonisch oder über die Arena-Website bestellen. TANDAwww.stiftung-warentest.de