Vormerken: Auch von dem dunklen Schrecken vor der Grube

Hotel Pro Forma „Ich bin nur scheintot“: Haus der Berliner Festspiele, Schaperstr. 24. Donnerstag, 12., bis Samstag, 14. Januar, 20 Uhr

Jetzt ist Mozart, ja, aber das vergangene Jahr gehörte Hans Christian Andersen, anlässlich dessen 200. Geburtstag man vielleicht behalten hat, dass der dänische Märchenmeister einen panischen Schrecken davor hatte, lebendig begraben zu werden. Deswegen legte er Zettel mit der Notiz „Ich bin nur scheintot“ neben sein Bett, was in dem Stück des Experimentaltheaters Hotel Pro Forma aufgegriffen wird. Zu erwarten ist im Haus der Berliner Festspiele mit „Ich bin nur scheintot“ ein polyphon bewegtes Landschaftsbild über die düsteren Seiten Andersens, mit Musik für einen 14-stimmigen Chor. TM