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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Flughafen will schneller werden

Die Kontrollen am Fuhlsbüttler Flughafen sollen künftig für die Fluggäste schneller und bequemer werden. Dazu werden heute vier neue Schleusen in Betrieb genommen, die Checks für die am Tag durchschnittlich 19.000 Fluggäste und ihr Handgepäck können nun zügiger ablaufen. Ab dem kommenden Jahr lassen sich sogar mitgeführte Flüssigkeiten überprüfen. Ebenfalls in Betrieb geht heute eine neue automatische Bordkartenkontrolle. (dpa/taz)

Hilfe durch die Polizei

Zur Feier des 85. Geburtstags von Medienmanager und Museumsgründer Peter Tamm sind gestern unter anderen HSV-Veteran Uwe Seeler, Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner und Verlegerin Friede Springer sowie Hamburgs Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) ins Maritime Museum in der Hafencity gekommen. Darin werden seit fünf Jahren mehr als 30.000 Schiffsmodelle, 5.000 Gemälde, 50.000 Konstruktionspläne, Schiffstagebücher, Navigationsinstrumente, Uniformen und Waffen aus Tamms privater Sammlung ausgestellt. Dafür hatte die Stadt dem einstigen Axel-Springer-Vorstandsvorsitzenden einen Kaispeicher grundsaniert und für 99 Jahre mietfrei überlassen.  (dpa/taz)

Keine Tarifeinigung im Groß und Außenhandel

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die 50.000 Beschäftigten im Groß und Außenhandel ist ohne eine Annäherung der Tarifparteien vertagt worden. Die Gewerkschaft Ver.di lehnte ein Angebot der Arbeitgeber als „völlig unzureichend“ ab. Ver.di selbst fordert dagegen Einkommensverbesserungen von 6,5 Prozent, mindestens aber 160 Euro. Fortgesetzt werden die Verhandlungen am 5. Juni.  (dpa)

Kind zurückgelassen

Eltern haben ihren behinderten Sohn ohne Begleitung im Hauptbahnhof zurückgelassen – vermutlich, um ungestört einzukaufen. Mitarbeiter eines Schnellrestaurants hatten am Samstag die Bundespolizei alarmiert, weil ein offensichtlich behinderter Junge bereits eine Stunde ohne Begleitung vor der Tür saß. Fragen konnte der Siebenjährige nicht beantworten. Per Lautsprecherdurchsage wurden schließlich die Eltern gefunden. Der Vater zeigte wenig Einsicht: Er habe den Jungen beim Einkaufen aufgrund der gesundheitlichen Probleme nicht mitnehmen können.  (taz/dpa)

Fahndung per Video

Mit Bildern aus einer Überwachungskamera fahndet die Polizei nach zwei Jugendlichen, die vor etwa drei Wochen einen 27-Jährigen beraubt haben sollen. Laut Polizei wurde der Mann am 20. April auf seinem Heimweg in Lohbrügge von zwei Unbekannten überfallen. Einer der Täter stach ihm mit einem Messer in den Oberschenkel und forderte Rucksack, Geldbörse und Handy des Opfers.  (dpa/taz)

Frist nicht eingehalten

Gleich nach Beginn unterbrochen worden ist die Verhandlung gegen zwei Männer, die im Februar einen Juwelier auf St. Pauli überfallen und Schmuck im Wert von 50 000 Euro erbeutet haben sollen. Die Verteidiger bemängelten die kurzfristige Umbesetzung der Kammer des Landgerichts: Es sei gegen die gesetzliche Frist verstoßen worden. Der Prozess wird am 24. Mai unter anderem mit der Zeugenaussage des Opfers fortgesetzt. Ob sich die Angeklagten äußern, ließen ihre Anwälte offen.  (taz/dpa)

Mehr Personal fürs Millerntor

Der FC St. Pauli hat den dritten Zugang für die kommende Saison in der 2. Fußball-Bundesliga bekanntgegeben. Von Bundesliga-Absteiger SpVgg. Greuther Fürth wechselt Stürmer Christopher Nöthe ablösefrei ans Millerntor, zuvor hatte der FC St. Pauli bereits Mittelfeldspieler Marc Rzatkowski vom VfL Bochum sowie Außenverteidiger Marcel Halstenberg von Borussia Dortmund II geholt. Der 25 Jahre alte Nöthe könnte in Hamburg die Nachfolge von Torjäger Daniel Ginczek antreten.  (dpa)