das wichtigste: US-Vize Cheney in Kairo und Riad

KAIRO/BEIRUT dpa ■ US-Vizepräsident Dick Cheney hat gestern Ägypten und Saudi-Arabien besucht, um mit den arabischen US-Verbündeten über den Konflikt zwischen Libanon und Syrien zu sprechen. Cheney traf zuerst in Kairo den ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak. Dessen Sprecher Suleiman Awad erklärte nach dem Gespräch, es sei vor allem darum gegangen, wie die UN-Ermittlungen zum Attentat auf den früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri voranschreiten sollen. Am Nachmittag reiste Cheney weiter nach Riad, wo er von Außenminister Prinz Saud al-Faisal empfangen wurde. Überschattet wurde seine Reise von antiamerikanischen Protestaktionen. In der Nähe von Beirut gingen tausende von prosyrischen Demonstranten auf die Straße. Sie zogen vor die US-Botschaft und riefen: „Amerika ist unser Feind, Israel ist unser Feind!“