ANHÖRUNG ZUM ENDLAGERGESETZ: Viele Umweltverbände boykottieren

BERLIN | Der öffentlichen Anhörung von Umweltministerium und Bundestagsfraktionen zum geplanten Endlagergesetz, die von Freitag bis Sonntag in Berlin stattfindet, bleiben die meisten Umweltverbände fern. Über 140 Initiativen – darunter Greenpeace, BUND, Robin Wood und ausgestrahlt – wollen nicht teilnehmen. Das Forum, bei dem Bürger in maximal fünfminütigen Beiträgen ihre Meinung zum geplanten Gesetz kundtun können, biete nur „Pseudobeteiligung“, sagte ausgestrahlt-Sprecher Jochen Stay. Das Endlagergesetz ist bereits in den Bundestag eingebracht, grundlegende Änderungen sind nicht mehr zu erwarten. Teilnehmen an der Anhörung werden nur drei Umweltverbände: der Naturschutzbund, die Deutsche Umwelthilfe und der Deutsche Naturschutzring. (taz)