AUSLAND

Jude vor der Klagemauer leichtfertig erschossen

JERUSALEM | Ein Wachmann hat einen Juden an der Klagemauer in Jerusalem für einen gewaltbereiten Araber gehalten und deshalb erschossen. Der Schütze habe angegeben, das Opfer habe am Eingang zu einem der für Juden heiligsten Orte „Allahu Akbar“ gerufen. Bei dem Opfer handelte es sich angeblich um einen an der Klagemauer gut bekannten Sonderling. (dpa)

Doch keine Heilung

WASHINGTON | Ein christlicher Verband in den USA, der Homosexuelle von ihrer gleichgeschlechtlichen Neigung „heilen“ wollte, hat sich aufgelöst. Der Präsident von „Exodus“ entschuldigte sich bei Schwulen und Lesben für den Schmerz, den Exodus ihnen zugefügt habe. Mehr als drei Jahrzehnte lang hatte Exodus gepredigt, Homosexualität könne durch Gebet geheilt werden. (epd)

Militärs abgestürzt

MANAGUA | Beim Absturz eines Militärhubschraubers in Nicaragua sind am Donnerstag der Kommandeur der Luftwaffe und neun hochrangige Offiziere ums Leben gekommen. Neben dem Generalstabschef der Luftwaffe, waren auch der Leiter des Geheimdiensts der Luftwaffe unter den Opfern. Nach Berichten von Augenzeugen fing der Hubschrauber während des Flugs Feuer und explodierte. (afp)

Falsche Liebe

LONDON | Der mit einer 15-jährigen Schülerin nach Frankreich durchgebrannte britische Lehrer Jeremy Forrest ist zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Bevor die Jury ihr Urteil verkündete, sagte der 30-jährige Forrest der 15-Jährigen: „Ich liebe dich.“ Diese brach in Tränen aus und sagte: „Es tut mir leid.“ In Großbritannien ist eine Beziehung unter 16 Jahren strafbar, in Frankreich erst unter 15. (afp)