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Archiv-Artikel

Schweres Erdbeben in Chile

KATASTROPHE Mindestens 300 Tote im Süden des Landes, viele Obdachlose

SANTIAGO DE CHILE dpa | Das schwerste Erdbeben seit fünfzig Jahren hat in Chile Teile des Landes zerstört und mehrere hundert Menschen in den Tod gerissen. Die massiven Erdstöße erreichten die Stärke 8,8 auf der Richterskala und lösten eine Flutwelle aus. Für nahezu die gesamte Pazifikregion wurde Tsunamialarm gegeben, die Wassermassen trafen die chilenischen Küste und zerstörten einige Orte. In Hawaii, Japan und Russland blieben die befürchteten Riesenwellen aber aus. Bisher wurden in Chile mindestens 300 Tote geborgen. Das Ausmaß der Katastrophe werde frühestens in drei Tagen feststehen, sagte Carmen Fernández, Direktorin des Notstandsbüros im Innenministerium. Die stark beschädigte Infrastruktur erschwerte die Hilfsbemühungen.

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