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Archiv-Artikel

Linkspartei gegen WBM-Ausverkauf

Die Fraktion der Linkspartei hat gestern einstimmig den Senat aufgefordert, keine weiteren Bestandsveräußerungen bei der Wohnungsbaugesellschaft Mitte zuzulassen. Zunächst solle ein Sanierungskonzept für die mit 1,2 Milliarden Euro verschuldete WBM vorgelegt werden. Dafür solle der Senat als Vertreter Berlins bei der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft sorgen. Die Krise der WBM steht heute im Mittelpunkt einer Sondersitzung des zuständigen Beteiligungsausschusses. Der will über Pläne beraten, nach denen die WBM zur Abwendung einer Insolvenz 15.000 von insgesamt knapp 30.000 Wohnungen erkaufen muss. Die drei Oppositionsfraktionen CDU, FDP und Grüne hatten die Sondersitzung durchgesetzt. Sie werfen dem Senat vor, die katastrophale Finanzsituation der WBM zu lange ignoriert zu haben. dpa, taz