„Eine eigene Welt“

Theaterstück „Die Insel“ auf Kampnagel

■ Der zweifache Vater macht mit seiner Band Jacques Palminger & the Kings of DubRock Musik. Foto: Kampnagel

taz: Herr Palminger, wie haben Sie die 17 Jugendlichen für „Die Insel“ gefunden?

Jacques Palminger: Wir wollten im Rahmen des Youngstar Festivals letztes Jahr ein Theaterstück machen und haben dafür an verschiedenen Schulen Jugendliche gesucht, die mitmachen wollten. Achtzehn haben sich gemeldet, siebzehn sind immer noch dabei.

Eigentlich lief das Stück schon letzten Juni …

Genau, aber wir hatten so großen Erfolg damit, dass Kampnagel uns gefragt hat, ob wir nicht noch einmal im Programm auftreten wollen. Wir wollten.

Hat sich das Stück weiterentwickelt?

Ja, es ist alles noch entspannter und runder geworden. Ich hatte mir vorher noch eine Aufzeichnung vom letzen Jahr angesehen und wollte es etwas auf Vordermann bringen, aber ich wusste nicht, was ich noch ändern sollte. Das Stück total rund, jeder trägt seinen kleinen Part, natürlich auch ich.

Was passiert in „Die Insel“

Ein Schulausflug endet in einer Katastrophe, weil das Schiff auf dem man unterwegs ist untergeht. Man rettet sich auf eine Insel und dort entwickelt sich eine eigene Welt. Schüler rebellieren gegen Lehrer und deren typisch deutsche Tugenhaftigkeit.

Ist die Idee von Ihnen?

Die Grundidee ja. Umgesetzt und entwickelt haben wir die Geschichte aber alle gemeinsam. Ich habe nur noch etwas den Palminger rausgedreht und die Story „psychedelisiert“. INTERVIEW: LMF

Ab heute bis Samstag täglich, 19.30 Uhr, Kampnagel