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Brandenburg ermittelt

HEIME Kommission prüft Misshandlungsvorwurf

POTSDAM epd/dpa/taz | Die brandenburgische Untersuchungskommission zur Aufklärung von Misshandlungsvorwürfen gegen die Jugendhilfe-Einrichtung der Haasenburg GmbH hat am Freitag ihre Arbeit aufgenommen. Die Vorwürfe gegen den Träger zweier geschlossener Einrichtungen mit 56 Heimplätzen im Südosten Brandenburgs seien keine Bagatellen, sagte Bildungsministerin Martina Münch (SPD) in Potsdam. „Es geht um die Verletzung von Menschenrechten, hier brauchen wir dringend Aufklärung.“

Die Haasenburg GmbH unterhält mehrere Heime mit geschlossenen Plätzen für sogenannte freiheitsentziehende Maßnahmen bei Kindern und Jugendlichen. Die taz hat seit Mitte Juni mehrfach über Misshandlungsvorwürfe gegen die Haasenburg GmbH berichtet. Dabei geht es auch um zwei länger zurückliegende Todesfälle.

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