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Archiv-Artikel

Selbst singen und singen lassen

Von TM

Unter der Dusche, draußen in der Natur und auch auf Ostern hin … es wird gesungen, überall, was sich doch mal bündeln lässt an einem Ort, und der ist am heutigen Dienstag die Villa Elisabeth, in die die Berliner Sing-Akademie lädt. Zum Singen. Zum gemeinschaftlichen Singen. Erstens zum Auftakt um 17 Uhr ganz familiär mit einem offenen Singen für die ganze Familie, mit den „Liedern von den meisten Meisen“, und das sind neue Lieder, die Monika Rinck gemeinsam mit dem Komponisten Franz Tröger geschrieben hat, bei denen dann auch, tja, geknödelt werden darf. Für Kinder ab 6 Jahren und ihre Eltern. Zweitens kann man sich dann um 19 Uhr beim offenen Singen in der Reihe „Oratorio“ an die Passion wagen. An die Johannes-Passion von Bach, was nun eher was für die etwas fortgeschritteneren Sänger ist, die sich schon mal an der Passion versucht haben und sich dieses Vergnügen heute mit professioneller Unterstützung nochmals gönnen wollen. Drittens sollte man an diesem Abend schließlich auch mal singen lassen, um 21 Uhr, mit den „Variations sérieuses“, einem Treffen neuer Musik und neuer Poesie, bei dem die Tavola di Canto der Sing-Akademie seltsamen Fragen nachgeht, etwa wohin der Spurlauf führt und wie die Teufelspfütze zu umgehen ist. Eintritt frei. TM

■ Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3. Dienstag. www.sing-akademie.de