Ramadan einmal anders

ISTANBUL taz | In Istanbul haben rund 2.000 Gezi-Aktivisten am Dienstag in einer ungewöhnlichen Aktion das Fastenbrechen am ersten Abend des Ramadan begangen. In der zentralen Fußgängerzone und Flaniermeile der Stadt bis hin zum Taksimplatz veranstalteten sie auf der Straße ein Iftar – so heißt die erste Mahlzeit am Abend. Gleichzeitig hielt die Regierungspartei AKP ihr eigenes Iftar am Rande des Geziparks ab – unter Polizeischutz. Doch an diesem Abend blieb es friedlich. Erstmals seit drei Wochen war der Park an diesem Abend für die Allgemeinheit wirklich geöffnet. Noch einen Tag zuvor war die Polizei auf Demonstranten losgegangen.

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