: IN ALLER KÜRZE
Rund 50 Amokdrohungen an Hamburger Schulen hat es nach dem Amoklauf im baden-württembergischen Winnenden vor einem Jahr gegeben. Das berichtet Die Welt unter Berufung auf den Leiter der Hamburger Beratungsstelle Gewaltprävention, Christian Böhm. In den knapp vier Monaten nach der Tat vom 11. März habe die Polizei 24 solcher Drohungen an Schulen registriert. Die Statistik für das gesamte Jahr 2009 liege zwar noch nicht vor, so Böhm. „Sie können aber davon ausgehen, dass noch einmal so viele hinzugekommen sind.“ +++ Das Krisenjahr 2009 gut überstanden hat Deutschlands zweitgrößter Film- und Fernsehproduzent Studio Hamburg. „Entgegen dem allgemeinen Trend wurden die zunächst verhaltenen Prognosen weit übertroffen“, sagte Geschäftsführer Martin Willich. Die Gesamtleistung der Studio Hamburg Gruppe lag 2009 bei rund 280 Millionen Euro. +++ Erneut auf das Mannschaftstraining beim Hamburger SV verzichtet hat gestern Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng. Der Abwehrspieler laboriert an einer Oberschenkelzerrung. Trainer Bruno Labbadia hofft jedoch, Boateng morgen im Spiel gegen den RSC Anderlecht einsetzen zu können. +++ Einen Bauarbeiter erschlagen hat gestern eine rund 1,5 Tonnen schwere Betonplatte im Stadtteil Harvestehude. Elf Arbeitskollegen des Mannes mussten nach Angaben der Feuerwehr mit ansehen, wie das Bauteil aus 15 Meter Höhe auf den 65-Jährigen fiel. Sie wurden vor Ort von einem Krisen-Interventionsteam psychologisch betreut. +++