: Migrantenkinder bleiben daheim statt in der Kita
WIESBADEN apn | Migrantenkinder und damit ausgerechnet diejenigen, die frühkindliche Bildung am dringendsten brauchten, gehen deutlich seltener in Kitas als Jungen und Mädchen ohne ausländische Wurzeln. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, wurde im März 2009 nur knapp jedes zweite Kind unter sechs Jahren mit mindestens einem aus dem Ausland stammenden Elternteil außer Haus betreut (47 Prozent). Bei Kindern ohne diesen Hintergrund war der Anteil mit 61 Prozent um ein Drittel höher. Noch gravierender sind die Unterschiede bei unter Dreijährigen.
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