Vergabe gestartet

VERKEHR Die europaweite Bewerbungsfrist für Unternehmen um das S-Bahn-Teilnetz ist vorbei

Für ein Teilnetz der Berliner S-Bahn hat die erste Runde des Vergabeverfahrens begonnen. Am Montag endete für interessierte Unternehmen die Frist für den Antrag auf Teilnahme an der EU-weiten Ausschreibung. Es seien mehrere Anträge eingegangen, teilte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) als Organisator der Ausschreibung mit. Deren Zahl könne „aus Wettbewerbsgründen“ nicht genannt werden, sagte eine Sprecherin.

Der künftige Betreiber soll ab Dezember 2017 mit neuen Wagen auf den Ringbahn-Linien S 41 und S 42 sowie ihren Zubringern fahren. Von der Auftragsvergabe bis zur Genehmigung durch das Eisenbahn-Bundesamt rechnet der VBB etwa mit drei Jahren und acht Monaten. In einer Übergangszeit werden deshalb voraussichtlich die alten S-Bahnen weiter eingesetzt.

An der Ausschreibung wollten sich nach früheren Äußerungen unter anderem der bisherige Betreiber, die Deutsche Bahn, und die Pariser Nahverkehrsgesellschaft RATP beteiligen. Der künftige Auftrag wird für 15 Jahre gelten. (dpa)