: Medienticker
Guido Westerwelle (48), Bundesaußenminister, kritisiert in einem gemeinsam mit seinen Kollegen Bernard Kouchner und David Miliband verfassten Brief an die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton und den spanischen EU-Ratsvorsitz, dass der Iran unliebsame ausländische Medien durch Störsender an der Berichterstattung hindert. Die Störung geschehe eindeutig, um die iranische Bevölkerung von ihrem Recht auf Information abzuhalten, schreiben die drei Außenminister. Sie verstoße zudem gegen internationale Übertragungsbestimmungen. „In Anbetracht dieser Lage können wir nicht stumm bleiben.“ Die Europäische Union müsse das „nicht hinnehmbare“ Vorgehen des Irans „auf schärfstmögliche Weise verurteilen“. Eine entsprechende Erklärung würden die europäischen Außenminister bei ihrem Treffen am Montag abgeben, kündigten Westerwelle, Kouchner und Miliband an. Deutsche Welle, BBC und Voice of America hatten sich im Februar in einer gemeinsamen Erklärung über die Störung ihres Programms im Iran beschwert. Die Ausstrahlung ihrer Fernseh- und Radioprogramme per Satellit sei mehrfach unterbrochen worden, kritisierten die drei Sender darin. (afp)
Maren Eggert (36), Schauspielerin, gibt ihre Rolle im Kieler „Tatort“ zugunsten ihres Theaterengagements am Deutschen Theater in Berlin auf. Eine NDR-Sprecherin bestätigte am Dienstag in Hamburg einen entsprechenden Bericht des Hamburger Abendblatts. Ihren vorerst letzten Auftritt als Psychologin Frieda Jung an der Seite von Hauptdarsteller Axel Milberg hat Eggert in „Tango für Borowski“ am Ostersonntag. (dpa)