: WIE COOL IST DAS DENN? DER TAZ-PRODUKTTEST
■ Das Produkt: Mamirobot Pro+
■ Das ist es: ein Saugroboter mit Wischfunktion
■ Das kostet es: etwa 300 Euro
■ Das kann es: Der Mamirobot fährt kreuz und quer durch den Raum und saugt dabei. Außerdem schleift er ein Wischtuch über den Boden. Drucksensoren zeigen ihm an, wenn er irgendwo gegengefahren ist.
■ So geht es: Akkus mit dem mitgelieferten Netzgerät aufladen. Boden aufräumen. Saugroboter per Knopfdruck am Gerät oder an der Fernbedienung starten. Dann lange warten, bis Mamirobot wirklich auch überall war. Das kann bei einem Zehn-Quadratmeter-Zimmer leider mehr als eine Stunde dauern – wenn der Roboter nicht zum Beispiel an einer Türschwelle oder Kabeln hängen bleibt. Zwischendurch muss man immer wieder lange Pausen fürs Akkuladen einlegen.
■ Das bedeutet es: das Versprechen, nie mehr selbst saugen zu müssen. Dieser Traum wird leider auch mit dem Mamirobot nicht Realität. Denn das Gerät ist zu breit, um etwa Staub direkt an der Wandkante mit seiner schmalen Saugöffnung erwischen zu können. Die liegt nämlich in der Mitte des Apparats. Auch fehlt ihm oft die nötige Saugkraft. Über Türschwellen muss man ihn heben. Und Spinnweben unter der Decke kann das bodengebundene Gerät natürlich sowieso nicht beseitigen.
■ Da bekommt man es: Zum Beispiel bei www.roboter-kaufhaus.de oder amazon.de
■ Spaß-faktor: hoch, bis die Nachbarin von unten an der Tür klopft, weil sie Mamis stundenlanges Schaben auf dem Boden (ihrer Zimmerdecke) nicht mehr erträgt. Solange man selbst saugt, kommt das nie vor. Menschen erledigen das einfach schneller als der Roboter. Foto: Promo