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Archiv-Artikel

41.000 Menschen im Streik

BERLIN dpa ■ Kurz vor dem möglicherweise entscheidenden Spitzengespräch von Gewerkschaften und Ländern haben die Streiks im öffentlichen Dienst einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Bundesweit legten nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di gestern 41.000 Beschäftigte die Arbeit nieder. Protestiert wurde in zwölf Bundesländern, darunter erstmals in Hessen.

In Hannover versammelten sich Ver.di zufolge rund 20.000 Menschen. Der Gewerkschaftsvorsitzende, Frank Bsirske, sagte: „Verhandlungen sind das Gebot der Stunde – nicht Diktat.“ Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) will ohne konkretes Angebot in die heutigen Verhandlungen gehen.

Im Arbeitskampf der Beschäftigten der Kommunen in Baden- Württemberg ist eine Einigung unterdessen in die Ferne gerückt. Am Mittwochabend waren Sondierungsgespräche geplatzt. Die Arbeitgeber hatten zuletzt ein Angebot mit einer Arbeitszeit von 39,5 Stunden und einem Tag für Weiterbildung vorgelegt.

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