Weyhe gegen Neonazis

Die Gemeinde Weyhe hat wegen mehrerer Drohungen und Beleidigungen Anzeigen gegen mutmaßliche Neonazis erstattet. Das berichtet Radio Bremen. Dabei ginge es um 115 Fälle, so ein Sprecher. Hintergrund ist der Tod eines Streitschlichters im März. Mitarbeiter der Weyher Verwaltung, darunter auch der Bürgermeister, seien durch Rechtsextreme und Neonazis beschimpft worden. Zuvor hatte der Bürgermeister mehrere Veranstaltungen der rechten Szene verboten. Die Rechtsextremen hatten versucht, den tödlichen Angriff auf den 25 Jahre alten Streitschlichter durch einen Mann ausländischer Herkunft politisch zu instrumentalisieren.  (taz)