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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Grüne kritisiert Kontrollen

Ein anlassloser Schwerpunkteinsatz von Bundespolizei, Hamburger Polizei und Hochbahn Security hat die Grünen in Rage versetzt. Aufwand und Ergebnis der Übungsaktion hätten in einem krassen Missverhältnis gestanden, sagen die Grünen, nach dem der SPD-Senat eine Kleine Anfrage beantwortet hat. „Mich ärgert das, denn solche Aktionen kosten sehr viele Einsatzstunden der Polizei, die an anderer Stelle viel besser und effektiver eingesetzt werden könnten“, sagt die Innenpolitikerin Antje Möller. „Noch schlimmer aber ist, dass die Polizei tausende anlasslose und verdachtsunabhängige Kontrollen von Bürgerinnen und Bürgern durchführt“, so Möller. Das erzeuge Misstrauen und schaffe Unsicherheit.  (taz)

Senat und Bürgerschaft ehren Yad Vashem

Senat und Bürgerschaft haben mit einem Empfang das 60-jährige Bestehen der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem gewürdigt. „Senat und Bürgerschaft danken allen, die daran mitwirken, die Erinnerung an die Opfer und ihre Zeit wachzuhalten – und auch an die, die nicht mitgetan, nicht zugeschaut, sondern als ‚Gerechte unter den Völkern‘ geholfen haben“, erklärte SPD-Bürgermeister Olaf Scholz. Unter den Gästen war auch Israels Botschafter.  (dpa)

Krach beim HSV

Fünf Tage vor dem ersten Saisonspiel in der Fußball-Bundesliga bei Schalke 04 ist Profi Paul Scharner beim Hamburger SV zur U23 abgeschoben worden. Nachdem der 33-Jährige auf Konfrontationskurs gegangen war und nicht bereit war, zu einem englischen Club zu wechseln, zog Sportdirektor Oliver Kreuzer die Konsequenz. „Ich soll sofort zur U23, zumindest laut der SMS von Oliver Kreuzer“, sagte Scharner. (dpa)

Baubeginn in Ottensen für Seniorenheim

In Ottensen (Hamburg) wurde am Mittwoch der Grundstein für das neue Rumond-Walther-Haus gelegt. Der Kirchenkreis Hamburg-West eröffnet darin in unmittelbarer Nähe zur Christianskirche Ende 2014 ein neues Seniorenpflegeheim für 96 Bewohner. In dem Gebäude soll es auch 13 Sozialbauwohnungen für Menschen über 60 Jahre sowie Räume für Pastorat, Gemeinderat und Weltladen geben. In dem Haus sollen 60 neue Arbeitsplätze entstehen. Das im Jahr 1961 gebaute Rumond-Walther-Haus war im Frühjahr abgerissen worden, weil es nicht mehr den Anforderungen der Bewohner und Behörden entsprach. Ende 2011 hatte die Gemeinde das leerstehende Haus über die Wintermonate für Obdachlose zur Verfügung gestellt.  (epd)