NACH VERKAUF VON ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN
: Springer steckt Geld ins Netz

BERLIN | Der Axel Springer Verlag will das Geld aus dem Verkauf vieler seiner Zeitungen und Zeitschriften ins Digitale stecken. Die erlösten 920 Millionen Euro soll vor allem in journalistische Netzangebote und das Geschäft mit digitalen Kleinanzeigen fließen, sagte Vorstandschef Mathias Döpfner am Mittwoch bei der Vorstellung der Zahlen für das zweite Quartal 2013. Der Konzern habe Rückgänge im Printgeschäft mit Zuwächsen im Digitalbereich nahezu ausgeglichen.

Als ermutigendes Zeichen wertete Döpfner erste Zahlen zur Entwicklung des digitalen Welt-Abomodells. Ein halbes Jahr nach dem Start hat die Zeitung mehr als 47.000 Abonnenten im Netz. Das sind mehr als 20 Prozent der verkauften Printauflage von im Schnitt 227.248 Exemplaren im zweiten Quartal. Zusätzlich hätten sich 27.000 Printabonnenten einen Zugang zu den Angeboten für PC, Smartphone und Tablet freischalten lassen. (dpa)