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Erfolgreiche Lobbyisten

Noch bevor 1951 der Bundesverband entstand, gründete Otto Kumm, der letzte Kommandeur der „Leibstandarte Adolf Hitler“, 1948/49 den Hamburger Landesverband der HIAG. Deren Einsatz für die einst 900.000 SS-Angehörigen verhinderte die Verurteilung von Verbrechern und setzte Renten- und Versorgungsleistungen durch. Erst in den 80er Jahren stellten CDU-Bundestagsabgeordnete ihre Tätigkeit für die HIAG ein, die SPD fasste einen Unvereinbarkeitsbeschluss. 1992 löste die HIAG ihre Bundesstruktur auf. Die Hamburger HIAG ist mit der Stuttgarter „Kriegsgräberstiftung – Wenn alle Brüder schweigen“ verbunden. Die Stiftung von Ex-SS-Angehörigen ist als gemeinnützig anerkannt. AS

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