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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Jobs für SSW-Werker

155 von 227 ehemaligen Beschäftigten der SSW Schichau Seebeck Shipyard GmbH können sich über einen neuen Job freuen. Sie gehören zu jenen Mitarbeiter/innen der Transfergesellschaft Küste – Betriebsstätte SSW, die nach der Insolvenz der SSW wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt erfolgreich Fuß fassen konnten. 15 Transfer-Mitarbeiter/innen haben einen neuen Arbeitsplatz in Aussicht. „Das ist ein großer Erfolg“, sagte Oliver Fieber, Geschäftsführer der Transfergesellschaft Küste mbH. Ein Großteil der vermittelten Transfer-Beschäftigten habe einen Arbeitsplatz in der maritimen Zuliefer- bzw. Windenergieindustrie gefunden.

Dubiose Lloyd-Yacht

Wurde auf der LLoyd-Werft mit Hilfe des Steuerzahlers eine kriegerische Privatjacht für einen russischen Oligarchen gebaut? Diese Frage wirft ein „Maritime Informationsservice“, der von Ralf Witthohn verbreitet wird, auf. Kurz nach Anbruch der Dunkelheit hat am 7. April mit „Luna“ das geheimnisumwittertes und während der Bauzeit streng abgeschottetesSchiffbauprojekt die Bremerhavener Lloyd Werft verlassen, über das die Nordsee-Zeitung schon im Oktober berichtet hatte. Es soll für einen der reichsten Männer der Welt, den russischen Oligarchen Roman Abramovich, bestimmt sein. Abramovich hat in Hamburg bei der Werft Blohm + Voss gleichzeitig ein Schwester-Schiff mit militärischer Abwehr-Ausrüstung bestellt. „Mit welchem Recht gibt die Bremer Landesregierung das Geld der Bürger aus, um derartig dubiose Geschäfte durch ein teilweise in Staatsbesitz befindliches Unternehmen ausführen zu lassen“, fragt der Info-Dienst.

Weniger Kurzarbeit

Die Unternehmen im Bezirk der Arbeitsagentur Bremen nutzen weiterhin das Instrument Kurzarbeit, um ihre Arbeitskräfte im Betrieb zu halten, allerdings in geringerem Ausmaß. Die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit neu angemeldet haben, hat im März gegenüber dem Vormonat abgenommen. Ebenso die Zahl der Arbeitnehmer, für die Kurzarbeit neu angemeldet wurde. Die Zahl der Arbeitnehmer, für die Kurzarbeit neu angemeldet wurde, fiel gegenüber dem Vormonat Februar von 1.130 auf 698 Personen. (dpa, taz)