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Wie ausgestorben

In Pripyat gibt es ein Riesenrad, einen Autoscooter, es gibt Häuser mit hübschen, kleinen Wohnungen. Nur Menschen leben hier nicht. Die Bewohner sind nämlich am 28. April 1986 evakuiert worden – 36 Stunden nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl, das nur etwa 5 Kilometer entfernt liegt. Von dieser streng bewachten Geisterstadt, in der man weder essen noch trinken noch atmen sollte, erzählt Nikolaus Geyrhalter in seinem Film „Pripyat“, der morgen um 19.30 Uhr im Rahmen von „Tschernobyl + 20“ im Arsenal läuft. Weitere Filme zum Thema werden am 13., 19. und 30 April gezeigt.

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