Rohrbombe bleibt mysteriös

Die Ermittlungen wegen eines versuchten Anschlages auf ein kurdisches Kulturzentrum in Bremen werden eingestellt. Das teilte eine Sprecherin der Bremer Staatsanwaltschaft auf taz-Nachfrage mit. Im März hatten ein oder mehrere Unbekannte vor Räumen eines kurdisch-syrischen Vereins versucht, eine Rohrbombe zu zünden. Der Sprengsatz war einsatzbereit und explodierte nur zufällig nicht. Wegen der „politischen Brisanz“ hatte die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamts die Ermittlungen übernommen – ohne Ergebnis. Ungeklärt bleibt nun auch, ob ein fremdenfeindliches Motiv hinter der Tat steckte.  JPB