NOVA : Tage für Neue Musik
An legendäre alte Zeiten knüpft die Festival-Neugründung „Nova-Sendesaal – Tage für Neue Musik“ an. An jene Zeiten, als von Deutschlands kleinster öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalt wichtige Impulse für die zeitgenössische Musik ausgingen. Nicht zuletzt bekanntlich im Rahmen des Festivals „Pro Musica Nova“, das 2001 Sparmaßnahmen zum Opfer fiel.
Die „Tage für Neue Musik“ eröffnen heute Abend mit einem Orgelkonzert im St. Petri Dom, dessen früherer Organist Zsigmond Szathmáry György neben Kompositionen von Bengt Hambraeus, „Pro Musica Nova“-Gründer Hans Otte und Maurizio Kagel auch Ligetis „Volumina“ spielt, das einst bei der ersten Pro Musica Nova uraufgeführt wurde. Außerdem stehen auf dem Programm: die Pianistin Claudia Birkholz mit einer Uraufführung von Konzerten für Spielzeug-Piano von Hans Otte, das „Ensemble Recherche“ mit Werken von Pagh Paan, Klich, Schwehr, Meadowcroft, Lachenmann und Stockhausen, Bernhard Wambach mit Werken von Cage, Stockhausen, Rihm, André sowie das kanadische Ensemble „Quatuor Bozzini“, das Werke von Arnold, Clementi, Rothman und Tenney aufführt.
■ Mittwoch 20 Uhr, St. Petri Dom, Donnerstag bis Samstag ab 17 Uhr, Sendesaal