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■ Wolfzeit Deutschland/Frankreich/Österreich 2003, R: Michael Haneke, D Isabelle Huppert, Beatrice Dalle Ein Endzeitdrama von Haneke, in dem eine Familie zu ihrem Ferienhaus im Wald fährt und feststellt, dass sich dort eine andere Familie eingenistet hat. Der Vater wird erschossen, die Mutter und ihre beiden Kinder fliehen und finden sich in einer postapokalyptischen Landschaft wieder, in der die Zivilisation am Ende und der Mensch dem Menschen ein Wolf geworden ist. Sa bis Mi, 20 Uhr, City 46, Bremen ■ The Heart is a Hungry Hunter Deutschland 2013, R: Sandra Prechtel Der Film porträtiert den 1939 geborenen Regisseur Roland Klick, der die Filme „Supermarkt“, „Deadlock“ und „Bübchen“ gedreht hatte. Zwar gewann er mehrere Bundesfilmpreise, von der Filmkritik aber wurde Klick links liegen gelassen, und nachdem er 1980 als designierter Regisseur von „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ Straßenkinder ins Studio geholt hatte, tauschte ihn der Produzent Bernd Eichinger kurzerhand gegen Uli Edel aus. Sa und So, 20.15 Uhr, Di, 18 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover ■ Solaris UdSSR 1971, R: Andrej Tarkoswkij, D: Natalia Bondartchuk Donatas Banionis Tarkowskijs Verfilmung des Romans von Stanlislaw Lem. Science-Fiction ohne Hollywood, ohne amerikanische Eile, ohne den dramatischen Sog eines Groschenromans und ohne rasend schnelle Schnitte. Stattdessen ausgeklügelte Tableaus, schöne Bilder, die den Blick fangen, die beginnen, sich zu drehen und die Sicherheit des gewohnten Blicks ins Taumeln bringen. „Solaris“ ist eine Abhandlung über die Ungewissheit menschlicher Verhältnisse. Do, 18.30 Uhr, Cine K, Kulturetage, Oldenburg ■ Die 3-Groschen-Oper Deutschland/USA 1930/1931, R: G.W. Pabst, D: Rudolf Foster, Lote Lenya In diesem Film stecken die Hits, die „Moritat von Mackie Messer“, das „Lied der Seeräuberjenny“, der „Kanonensong“ und so weiter. „Die 3-Groschen-Oper“ ist die erste Verfilmung des gleichnamigen Bühnenerfolgs durch G.W. Pabst im Jahr 1930, als die Sache noch heiß war. Fr und Sa, 17 Uhr, Metropolis-Kino, Hamburg ■ La Strada Italien 1954, R: Federico Fellini, D: Anthony Quinn, Giulietta Masina Der Gaukler Zampano gibt Gelsominas Mutter Geld und nimmt dafür ihre zarte Tochter mit. Gelsomina muss mit ihm durchs Land tingeln, beim Feuerschlucken assistieren und seine Wutanfälle ertragen. Die Flucht wagt sie aber nicht. „La Strada“ war Fellinis erster Erfolg, ausgezeichnet mit einem Oscar und dem Silbernen Löwen. Einer der Klassiker, die zur Wiedereröffnung des B-Movie auf St. Pauli gezeigt werden. So, 19 Uhr, B-Movie, Hamburg