Heinersdorfer Moschee kommt

Dem Bau einer Moschee in Pankow steht laut Bezirksbürgermeister Burkhard Kleinert (Linkspartei) nichts mehr im Wege. Wenn die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde einen Bauantrag stelle, der nicht grundsätzlich von der Bauvoranfrage abweiche, werde dieser sicher genehmigt, sagte Kleinert gestern. Es wäre die erste Moschee im Ostteil Berlins. Das geplante Bürgerbegehren gegen den Bau ist laut Innenverwaltung und Bezirk verfassungswidrig, weil es in das Grundrecht auf Ausübung der Religionsfreiheit eingreife. Die Gemeinde hat in der Tiniusstraße im Stadtteil Heinersdorf ein früheres Industriegelände gekauft, um dort eine Moschee mit einem zwölf Meter hohen Minarett zu errichten. Die Bürgerinitiative befürchtet Auseinandersetzungen zwischen islamischen und ausländerfeindlichen Extremisten. DPA