Heye: Antifa auch für Erstklässler

HAMBURG ap ■ Der frühere Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye will sich mit der von ihm gegründeten Initiative „Gesicht zeigen! Aktion weltoffenes Deutschland“ künftig verstärkt auch an Grundschulen und in Kindergärten engagieren. Heye, dessen Warnung an Fußball-WM-Besucher mit anderer Hautfarbe vor Aufenthalten in Brandenburg die Debatte über Rechtsextremismus neu belebt hat, sagte der Zeit, man müsse mit der Aufklärungsarbeit unter Jugendlichen noch früher als bisher beginnen. „Neonazis sind das ja nicht von Geburt an“, zitierte das Blatt Heye gestern. Ergänzend dazu sei aber auch an Aktionen im Bereich der Erwachsenenbildung und der Elternerziehung gedacht. Eine Priorität für seine Arbeit sehe er auch im Zurückdrängen der Furcht vor den ausländerfeindlichen Rechtsextremisten in Deutschland, so Heye.