: Oxfam prangert Sportfirmen an
BERLIN taz ■ Beschäftigte in der Sportbekleidungsindustrie müssen immer noch mit Einschüchterungen, Gewalt und Entlassung rechnen, wenn sie versuchen, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Das zeigt ein jetzt vorgestellter Oxfam-Bericht, für den die Hilfsorganisation ein Jahr lang zwölf Markenfirmen untersucht hat. Keine der Firmen unternehme genug, um in ihren Lieferketten die grundlegenden Rechte auf Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen durchzusetzen. Am schlechtesten schneidet Fila ab. Dem Bericht zufolge soll das Unternehmen nicht gegen bekannt gewordene schwere Fälle von Belästigung und Diskriminierung des Personals innerhalb seiner Lieferkette vorgegangen sein. Zumindest Verbesserungen sah Oxfam dagegen vor allem bei Reebok, aber auch bei Nike, Adidas, Puma und Asics. www.oxfam.de