NEU IM KINO: Diese Woche frisch

Das Lied von den zwei PferdenIn Byambasuren Davaas ersten Filmen – „Die Geschichte vom weinenden Kamel“ und „Die Höhle des gelben Hundes“ – waren die Geschichten kugelrund und grenzten an edlen Ethnokitsch. Hier aber sind Erzählung wie Erzählweise gebrochener. Und das ist wunderbar so. Es geht um die Reise einer in der zu China gehörigen Inneren Mongolei aufgewachsenen Sängerin nach Ulan Bator. Durch ihre Augen sieht auch der Zuschauer die Mongolei mit mehr Befremden, man bekommt Eindrücke von der Großstadt, die nicht gerade als pittoresk zu bezeichnen ist, die haarsträubende Umweltzerstörung ist Thema, auch die Entfremdung zwischen den mongolischen Völkern diesseits und jenseits der chinesischen Grenze. fsk, Kant, Kulturbrauerei

The MessengerIn seinem beeindruckenden Regiedebüt bringt Oren Moverman, der auch für das Drehbuch vom Todd Haynes’ Bob-Dylan-Porträt „I’m not there“ verantwortlich war, den Krieg an die Haustür. Der Film handelt von zwei Männern, die den Angehörigen von im Irak gefallenen Soldaten die Todesnachricht überbringen. Babylon, Cinemaxx Potsdamer Platz, Hackesche, Kant, Kulturbrauerei, Rollberg